Gefühle als Schlüssel
Im gegenwärtigen Denken des Menschen und insbesondere auch in der Wissenschaft gibt es ein paar sehr grundlegende und folgenschwere Irrtümer.
Einer dieser Irrtümer bezieht sich auf die Rolle, Bedeutung und Funktion von Gefühlen.
Gefühle werden im gegenwärtigen Denken der Menschen
- eher als eine Art Störfaktor gesehen
- als ein lästiges Überbleibsel unserer entwicklungsgeschichtlichen Vergangenheit
- als etwas, das man rational in den Griff bekommen und kontrollieren können muss
- oder wie schon erwähnt als eine krankhafte Fehlfunktion von Psyche oder Körper
Diese Sichtweise führt dazu, dass Gefühle unterdrückt, blockiert, verleugnet, überspielt oder sogar mit Medikamenten beseitigt werden.
Aber all das sind Gefühle NIE. Die beschriebene Sichtweise auf Gefühle ist vollkommen falsch.
Gefühle sind nicht unser Problem, sondern Gefühle sind der Schlüssel zur Lösung unserer Probleme.
Gefühle führen uns zur Lösung unserer Probleme, wenn wir uns ihnen öffnen, sie zulassen und hochkommen lassen.
Im Fall einer Depression ist das nicht unbedingt leicht, weil eine Depression meistens erst dann als solche bezeichnet wird, wenn die Gefühle ein ziemlich extremes Ausmaß angenommen haben.
Durch die Blockade der Gefühle entfernt sich das zugrunde liegende Problem nämlich immer weiter von seiner Lösung. Die negativen Lebensumstände werden immer negativer und die Gefühle immer stärker.
Wie man dennoch aus einer Depression herauskommt, das erfahren Sie auf den folgenden Seiten.