Medikamente
Die Medizin setzt in der Behandlung von Depression auf Medikamente.
Ein solches Vorgehen beruht auf der Annahme, die Depression sei eine Fehlfunktion der Psyche oder des Körpers.
Das ist sie aber nicht. Depression ist ein Gemütszustand, für den es Ursachen gibt, die gelöst werden wollen.
Medikamente verbessern zwar das emotionale Empfinden auf biochemischem Wege, lösen aber die eigentlichen Ursachen hinter der Depression nicht.
Der Einsatz von Medikamenten verbessert zwar auf der Symptomebene die emotionale Befindlichkeit, führt aber zu einer weiteren Verschärfung der Depression. Und das braucht dann auch mehr Medikamente.
Es entsteht eine dauerhafte Abhängigkeit mit einer Tendenz zu immer höheren Dosen oder stärkeren Wirkstoffen.
Sobald die Medikamente reduziert werden, sind die Gefühle wieder da.
Der Einsatz von Medikamenten stellt bei Depression keinerlei Heilung dar, sondern lediglich ein Kaschieren auf der Symptomebene.
"Gut", könnte man denken, "Wir machen mit den Medikamenten die negativen Gefühle weg, lösen dann das Problem, indem wir unser Leben ändern und wenn die Ursachen für die negativen Gefühle weggefallen sind, setzen wir die Medikamente ab und leben glücklich bis an unser Lebensende."
Toller theoretischer Plan - funktioniert aber leider praktisch nicht und zwar aus folgendem Grund:
Die Lösungen sind individuell. Das heißt, sie sind für jeden Menschen ein bisschen oder sogar ganz schön viel anders. Es gibt keine Lösungsschablonen oder Standardlösungen für ein glückliches Leben.
Jeder Mensch muss höchst selbst für sich herausfinden, was er wirklich mit seinem Leben anfangen möchte und was ihn glücklich macht.
Und der Weg, das herauszufinden, der führt nur durch die Gefühle und nicht an ihnen vorbei.